Grundschule Inheiden

Die im Jahr 1953 eröffnete Grundschule Inheiden

Pavillonschule Inheiden

Das Gebäude steht Zum Sportplatz 5

Durch den Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem Ende des 2. Weltkrieges wuchs die Schülerzahl in Inheiden derart an, dass die Schule dreiklassig werden musste. Daher diente der Sängersaal der Gastwirtschaft Kuhl eine Zeitlang als Klassensaal. Im Jahr 1952 entschieden sich die Gemeindemitglieder unter dem damaligen Bürgermeister Richard Reitz dazu, ein neues Schulgebäude zu errichten. 1953 konnte die Pavillonschule im Wiesenweg (jetzt „Zum Sportplatz“) in Betrieb genommen werden.

Sie besaß 2 Klassenräume, einen Werkraum und einen Raum für den „Schulleiter“, in dem auch die Bücherei und die Lehrmittel untergebracht wurden. In den Kellerräumen befanden sich Dusch- und Wannenbäder für die Bevölkerung, die eifrig besucht wurden, denn in den meisten älteren Häusern und Schulgebäuden waren 1953 noch keine Bäder eingebaut. Bis heute dient sie noch als Grundschule, während die älteren Jahrgänge seit 1966 die Mittelpunkt- bzw. heutige Gesamtschule in Hungen besuchen.

(Quelle: Heimatbuch, Walter Schauß )

Zum 50-jährigen Jubiläum 2003 wurde das Schulgebäude vom Landkreis umfangreich saniert.

Im Jahre 2011 wurde ein Förder- und Betreuungsverein e.V. gegründet, sodass für alle Grundschulkinder die Betreuung vor und nach der Schule gewährleistet werden konnte. Dafür wurden die Kellerräume, in denen sich bis dahin die Räume des Jugendrotkreuzes Inheiden befanden, komplett umgebaut und zu Spiel- und Aufenthaltsräumen für die Kinder umgestaltet.

Noch heute werden die Schüler und Schülerinnen im 2-Klassen-System unterrichtet, 1. und 2. Klasse und 3. und 4. Klasse bilden eine Unterrichtseinheit.

Der erste Schuljahrgang der 1954 in der neuen Schule eingeschult wurde.

Von links nach rechts Namen von 1954:
4. Reihe: Harry Zidek, Frau Benker, Renate Malzmüller, Marlies Fink, Karin Geißler, Sieglinde Sack, Helga Eppelmann, Annemarie Riedel, Ilse Rupp, Christel Steidl, Ernst Jürgen Witzel,
3. Reihe: Raimund Schröder, Achim Münch, Wilfried Rupp, Karl-Wilhelm Junker
2. Reihe: Sieglinde Kehm, Edeltraud Pfeffer, Ilona Reitz, Erika Weil, Heiderose Lorenz, Eva Berghoff, Roswitha Arnold, Irene Seibert
1. Reihe: Gertrud Richter, Gerlinde Lorenz, Annelie Wolf

Bürgermeister Richard Reitz, legt die Schatulle aus Messing in der Grundstein (rechte Ecke) zusammen mit der Urkunde.

Zeitungsausschnitt zum Richtfest

(Quelle: Theodor Martin)

Gedicht und Bild zum Richtfest von dem Schüler Rolf-Reiner Kuhl

(Bilder und Texte aus: Unser Heimatbuch )